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„Kursk“ ohne Strahlungsrisiko?

MOSKAU dpa ■ Von den Atomreaktoren des gesunkenen U-Bootes „Kursk“ geht nach Meinung russischer Experten selbst bei Zwischenfällen während der Bergung keine Strahlungsgefahr aus. Auch ein mögliches Zurückfallen des Wracks auf den Meeresgrund oder die unvorhergesehene Explosion weiterer Munition könne die Reaktoren nicht gefährden, versicherte Alexander Kirjuschin, Chefkonstrukteur des Afrikantow-Instituts für Atomtechnik in Nischny Nowgorod, gestern vor der Presse in Moskau. In der Barentssee setzten Taucher unterdessen die Vorbereitungen auf die Bergung fort, um das nach einer Explosion am 12. August 2000 mit 118 Mann gesunkene U-Boot zu heben. Umweltschützer und auch der Nachbarstaat Norwegen befürchten eine weitere Verstrahlung der Barentssee durch einen Unfall bei der technisch komplizierten Hebung. Auf dem Grund des Meeres habe sich über die Jahrzehnte vermehrt Radioaktivität angesammelt, unter anderem durch Atomtests in der Polarregion.

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