piwik no script img

Atommüll in der Großstadt

Die lange Atomtransport-Nacht hat gestern Abend mit einem Regenguss begonnen. Die ersten Tropfen fielen pünktlich zur Auftakt-Kundgebung vor dem S-Bahnhof Sternschanze, wo sich nach Schätzung der Veranstalter gut 150 Atomkraft-GegnerInnen versammelten. Für 22 Uhr war eine Mahnwache vor der HEW-Zentrale in der City Nord angekündigt. Kleine Gruppen von AktivistInnen wollten versuchen, danach an und auf den Gleisen zu protestieren.

Dies wurde dadurch erschwert, dass für Transporte aus Brunsbüttel zwei Routen zur Verfügung stehen: über die Güterumgehungsbahn und durch die Stadt am Bahnhof Sternschanze vorbei. Besonders auf der zentrumsnahen Strecke sind Aktionen schwierig, weil dort viel Verkehr herrscht und DemonstrantInnen auf die Stromschienen der S-Bahn Acht geben müssen.

Der BGS wollte sich gestern Nachmittag nicht näher zu möglichen Aktionen entlang der Strecke äußern. Ebenfalls offen blieb, wie viele BeamtInnen den Atommüllzug auf seinem Weg durch Norddeutschland sichern würden. knö

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen