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Tote bei Unwetter in Indonesien

MEDAN rtr ■ Auf der indonesischen Insel Nias nahe Sumatra sind bei Erdrutschen und Überschwemmungen mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Insgesamt fünf Dörfer wurden nach heftigen Regenfällen am Vortrag von den Fluten fortgerissen, wie die örtlichen Behörden gestern mitteilten. Hunderte weitere Häuser seien beschädigt worden. Die Zahl der Toten kann noch weiter steigen, da bis zu 800 Menschen vermisst werden. Das Unwetter habe die Bewohner im Schlaf überrascht, viele der Vermissten könnten daher von den Fluten weggeschwemmt worden sein, sagte ein Sprecher der Behörden.

Die Suche nach den Vermissten wird von schweren Unwettern behindert. Auch die Rettung hunderter bedrohter Familien kommt nur schleppend voran. Laut Angaben der lokalen Wetterstation werden noch mindestens zwei Wochen schwere Regenfälle auf die Insel niedergehen. Die Botschaften Japans und Australiens teilten mit, ihnen lägen keine Informationen vor, dass sich auch Ausländer unter den Opfern befinden.

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