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Fast gar kein Chaos

Chaos-Tage in Dortmund und Cottbus weitgehend friedlich verlaufen, trotz 500 festgenommener Punks

BERLIN taz/dpa ■ 460 festgenommene Punks in Dortmund, 58 in Cottbus und kaum Sachschäden lautet die Bilanz der diesjährigen Chaos-Tage, die damit friedlicher als erwartet abliefen. Etwa tausend Punks waren angereist, um Cottbus und Dortmund „in Schutt und Asche zu legen“. In beiden Städten reagierte die Polizei mit Platzverboten und Festnahmen, um Plünderungen und Straßenschlachten wie bei den Chaos-Tagen in Hannover 1996 zu verhindern. In Dortmund versuchten die Punks, ihr Treffen als „Demonstration gegen die Biersteuer“ anzumelden. Sie verwarfen diese Idee aber, weil sie keinen Verantwortlichen sowie nüchterne Ordner stellen wollten. In Cottbus hatte die Polizei gleich die gesamte Stadt für Punks gesperrt. „Die Polizei ist mit pawlowschen Reflexen auf die Drohungen der Punks angesprungen“, sagte Karl Nagel, Aktivist der Pogo-Partei Deutschlands und Begründer der Chaos-Bewegung, der taz. YAS

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