piwik no script img

Obst und Gemüse mit Pestizidresten

PARIS/BRÜSSEL afp ■ In den Staaten der EU enthält ein Drittel von Obst und Gemüse Pestizidrückstände. Wie aus einer gestern bekannt gewordenen EU-Studie hervorgeht, wurde in 4,3 Prozent der untersuchten 40.000 Proben sogar der zulässige Höchstwert überschritten. Als Höchstwert wurde etwa in Paprikaschoten 4,6 Milligramm des Schädlingsbekämpfungsmittels Imazalil pro Kilogramm nachgewiesen. In Deutschland überschritten demnach 5,5 Prozent der 6.617 Proben die zulässigen Höchstwerte, in Frankreich 8,3 Prozent von 4.553 Proben. Die Vergleichswerte für Italien lagen bei 0,9 und für Großbritannien bei 2,8 Prozent. In 14,1 Prozent der Proben wurden Rückstände von mehreren Schädlingsbekämpfungsmitteln zugleich nachgewiesen. Rückstandsfrei waren der EU-Studie zufolge insgesamt 64 Prozent der 40.000 Proben. Italien schnitt mit einem rückstandsfreien Anteil von 80 Prozent recht gut ab, Deutschland lag mit 62 Prozent im Mittelfeld.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen