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Meeressünder

Gegen Umweltsünder zur See hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) im vergangenen Jahr Bußgelder in einer Höhe von insgesamt fast einer Million Mark verhängt. Dabei handelte es sich vor allem um Verstöße gegen die Pflicht, Öl- und Ladungstagebücher zu führen und gegen das Verbot, Müll und Abwasser ins Meer zu spülen. Die Zahl der beanstandeten Schiffe blieb mit gut 1600 konstant. Von 301 Bußgeldern wurden allein 53 verhängt, weil Besatzungen Bypässe verlegt hatten, um heimlich Ölschlamm ins Meer zu leiten. Die Besatzung eines panamesischen Schiffes kostete das 60.000 Mark. Damit wurde auch geahndet, dass sie nicht nachweisen konnte, wo 41 Tonnen Ölrückstände geblieben sind.

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