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Steffel holt Staatsanwalt

Die Berliner CDU holt den ehemaligen Generalstaatsanwalt von Mecklenburg-Vorpommern, Alexander Prechtel, in ihr Wahlkampfboot. Der CDU-Spitzenkandidat Frank Steffel stellte den 1946 in München geborenen Juristen gestern als zweites Mitglied seines Beraterteams vor. Prechtel soll zukünftig für das Justizressort verantwortlich sein. Er arbeitet derzeit als selbstständiger Unternehmensberater. Als erstes Mitglied seines Wahlkampfteams hatte Steffel die 39-jährige Emine Demirbüken präsentiert. Die aus der Türkei stammende Germanistin mit deutschem Pass ist für die Bereiche Integration und Jugend verantwortlich. Prechtel setzt justiz- und innenpolitisch auf die harte Linie. Er trete für eine „konsequente Strafverfolgung“ und einen „konsequenten Strafvollzug“ ein. Eine Bagatellisierung von „Massenkriminalität“ wie Ladendiebstahl oder Farbschmierereien lehnt Prechtel ab. Solche Delikte seien „Einstiegskriminalität“ und müssten verfolgt werden. Prechtel lehnt zudem die Abgabe von Heroin und die Einrichtung von Fixerstuben ab. Er befürwortet die Videoüberwachung öffentlicher Orte. Straffällig gewordene Kinder sollten nach Prechtels Ansicht künftig mit Konsequenzen zu rechnen haben. Es müsse über ein „verbindliches Unterbringen“ geredet werden. Prechtel hat drei Kinder und ist seit 1976 in der CDU. Der ehemalige Korpsstudent legte 1975 die Jura-Prüfung ab. TAZ

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