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Neue Luftangriffe auf Südirak

WASHINGTON ap/dpa ■ Amerikanische und britische Kampfflugzeuge haben gestern drei Flugabwehrstellungen im Süden Iraks bombardiert. Die umfangreichsten Luftangriffe seit Februar dieses Jahres seien eine Reaktion auf die verstärkten Versuche der irakischen Streitkräfte, alliierte Flugzeuge abzuschießen, teilte Pentagon-Sprecher Oberstleutnant Steve Campbell mit. Bombardiert worden seien eine Fernmeldeeinrichtung, eine Raketenstellung und ein Fernradar.

An den Luftangriffen beteiligten sich den Angaben zufolge mehr als 50 Flugzeuge. Die US-Kampfjets starteten vom Flugzeugträger „Enterprise“, der sich im Persischen Golf befindet. Einige der zur Unterstützung eingesetzten Maschinen sind offenbar in Saudi-Arabien stationiert.

US-Präsident George W. Bush sei unterrichtet worden, hieß es. Der Umfang der Aktion habe aber keine vorherige Genehmigung des Präsidenten erforderlich gemacht.

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