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VGH erlaubt Heß-Gedenkmarsch

MÜNCHEN dpa/ap ■ Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat den für Samstag geplanten Rudolf-Heß-Gedenkmarsch in Wunsiedel zugelassen. Von der Veranstaltung zum 14. Todestag des Hitler-Stellvertreters gehe keine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus, urteilte der VGH. Die Polizei hat am Freitagmorgen in Niedersachsen mehrere Transparente von Autobahnbrücken entfernt, die an den Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß erinnerten. Wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte, hingen Transparente mit Aufschriften wie „Rudolf Heß – Märtyrer für Deutschland“ unter anderem an Autobahnbrücken über die A 2 bei Wunstorf und die A 7 bei Großburgwedel. Auch in Lübeck tauchten nach Polizeiangaben mehrere Heß-Plakate auf. Urheber der Plakate seien offenbar die Jungen Nationaldemokraten, berichtete ein Polizeisprecher.

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