: Der Zauber der Tricktechnik
Tilman Hausherr hat seiner kleinen, aber informativen Website unter www.snafu.de/tilman/zauber eine Warung vorangestellt: Man solle dieses Dokument erst nach dem Besuch einer Zaubervorstellung lesen, weil sonst ein „Verlust der Faszination“ zu befürchten sei. Hausherr weiß es besser. Wirklich faszinierend sind nicht die Sinnestäuschungen eines Meisters wie David Copperfield, sondern ist die Art und Weise, in der sie erzeugt werden. In etwa 30 Fällen ist Hausherr dem amerikanischen Star auf die Schliche gekommen und berichtet detailliert über die technischen Vorkehrungen hinter der Bühnenshow. Bei einigen Tricks ist er sich noch nicht sicher, doch für viele historisch überlieferte Kunststücke (etwa den indischen Seiltrick) steht fest, dass sie so, wie von angeblichen Augenzeugen beschrieben, nie vorgeführt worden sind. niklaus@taz.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen