piwik no script img

Wieder MKS in England

BERLIN taz ■ England bekommt die Maul- und Klauenseuche nicht in den Griff. Die seit Februar wütende, hoch ansteckende Tierkrankheit ist wieder im bereits als seuchenfrei deklarierten Nordosten des Landes ausgebrochen. Betroffen war ein Hof in der Grafschaft Northumberland, wo seit drei Monaten kein MKS-Fall mehr aufgetreten war. Mit Rücksicht auf die Touristen hatte die neue Landwirtschaftsministerin Beckett zuletzt viele Regionen als MKS-frei erklärt und die Wanderwege wieder freigegeben. Jetzt kommt der Rückschlag mitten in den letzten Ferienwochen. Bisher sind in England 1.970 MKS-Fälle registriert worden. Mit ihrer umstrittenen Keulung der betroffenen Tierbestände und aller benachbarten Herden im Umkreis hatten die Seuchenpolizisten bisher fast vier Millionen Tiere von mehr als 9.000 Farmen getötet. Trotzdem verging kaum ein Tag ohne neue MKS-Meldungen, die zuletzt nur noch aus Cumbria kamen. MAN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen