: hanfrausch
Der Zug, die Partys
„Kein Krieg gegen Pflanzen, für Vernunft und Freiheit“ heißt das Motto (wieder mal) der diesjährigen Hanfparade. Los geht’s am Samstag um 13 Uhr am Halleschen Tor zwischen gleichnamigem U-Bahnhof und Ecke Wilhelmstraße. Von dort zieht die Parade einmal quer durch die Stadtmitte zum Abschlusskundgebungsplatz vor dem Roten Rathaus einschließlich dem Marx-Engels-Forum zwischen Rathaus und Palast der Republik. Rauch- und Kundgebungspausen werden vor der SPD-Parteizentrale und dem Abgeordnetenhaus Berlin eingelegt. Wenn sich dort niemand festtritt, alles nach Programm läuft, endet der Zug um 16.30 Uhr vorm Roten Rathaus.
Aber die Paradeparty fängt dann erst richtig an: Auf einer Bühne neben dem Neptunbrunnen sorgen u. a. die Spezializtz, die Sofa Surfers, Rockers Hi-Fi, Neues Glas aus alten Scherben und Rastabazasta für viel Rauch um den Hanf. Wer genug Mut inhaliert hat, für den steht die Speakers Corner zur Verfügung. Es sind aber auch Experten eingeladen, um dort zum Cannabisverbot Stellung zu beziehen. Ansonsten sorgt das Nutzhanfareal zwischen Spree und Fernsehturm bis Mitternacht für viele Gelegenheiten zur Meinungsbildung und zum Gebrauch des Hanfs. Wem die Puste nicht ausgegangen ist, der kann noch bis in die Puppen im Pfefferberg an der Schönhauser Allee, auf der Insel der Jugend und in der C-Base in der Rungestraße das grüne Gras abfeiern. PEWE
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