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Domplatz wird entparkt

Hamburgs Keimzelle soll wieder belebt werden. Der Domplatz südlich der Petrikirche soll neu gestaltet und zum Teil bebaut werden. Die Stadtentwicklungsbehörde (Steb) will auf einem Symposium mit Denkmalschützern, Stadtplanern, Architekten und Bürgern übergreifende Kriterien für das neue Gesicht des historisch bedeutsamen Platzes entwickeln, gab Steb-Senator Willfried Maier (GAL) gestern bekannt. Auf der seit Kriegsende als Parkplatz fungierenden Brache stand im 9. Jahrhundert die fränkische Hamma-burg, die als Ursprung der Elbmetropole gilt, und später die erste Domkirche.

In den 80er Jahren waren bei Ausgrabungen Reste der mittelalterlichen Bebauung untersucht und anschließend wieder zugeschüttet worden. Diese archäologischen Schätze müssten „behutsam bewahrt werden“, findet Maier. Zugleich aber solle mit einer „attraktiven Mischung“ aus Wohnungen und Gewerbe die zentrale Rolle des Domplatzes in der Innenstadt betont werden. Auch sei er ein „wichtiges Verbindungselement“ zwischen Jungfernstieg, Mönckebergstraße und HafenCity. smv

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