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Junge Arbeitslose als Kanonenfutterreserve

Bremen (taz) – Die Jusos kritisieren eine Initiative des Kreiswehrersatzamtes im Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt, nach der arbeitslosen Jugendlichen eine Verlängerung des Grundwehrdienstes auf 23 Monate angeboten wird. Es sei ein arbeitsmarktpolitischer Offenbarungseid, wenn das Arbeitsamt eine solche Aktion unterstütze, meint der Juso–Landesvorsitzende Martin Günthner. Sie rieche förmlich danach, aus der Perspektivlosigkeit junger Arbeitsloser Profit zu schlagen, um die Löcher unterer Mannschaftsgrade bei der Bundeswehr zu stopfen – als „Kanonenfutterreserve“.

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