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Plattenbauten bleiben stehen

Der Senat will auch künftig Großsiedlungen in Plattenbauweise nicht abreißen, sondern behutsam sanieren. „Es geht darum, das Wohnumfeld attraktiver zu gestalten und so den Wohnungsbestand in Berlin konkurrenzfähig zu halten oder zu machen“, sagte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gestern nach der Verabschiedung eines entsprechenden Berichtes im Senat. Rund 15 Prozent der 273.000 Plattenbau-Wohnungen seien noch nicht saniert worden. Mit einem Schnitt von 12.000 Wohnungen pro Jahr soll die gesamte Sanierung Ende 2004 abgeschlossen sein, sagte Strieder. Bis Ende 2000 sind nach Angaben des Senators rund 10,2 Milliarden Mark in die Sanierung der Plattenbauten geflossen. Weitere 350 Millionen Mark wurden in die Verbesserung des Wohnumfeldes wie Straßen, Bänke, Höfe und Begrünung gesteckt. Aufgrund der bisherigen Maßnahmen sei der Leerstand in Plattenbauwohnungen in Berlin geringer als in Ostdeutschland. DPA

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