piwik no script img

Angst vor Rachein Nigeria

NAIROBI dpa ■ Nach den blutigen Ausschreitungen zwischen Muslimen und Christen in der zentralnigerianischen Stadt Jos fürchten die Sicherheitskräfte dort Racheakte in anderen Gemeinden. Dies berichteten gestern lokale Medien. Nach den dreitägigen Zusammenstößen in der Minenstadt bezifferte ein Vertreter des nigerianischen Roten Kreuzes die Zahl der Todesopfer auf 165. Rund 1.000 Menschen seien verletzt worden. Noch immer seien tausende von Einwohnern der Provinzhauptstadt des Bundesstaates Plateau nicht zurückgekehrt. Sie waren am Wochenende geflüchtet. Augenzeugen berichteten, die von Präsident Obasanjo entsandten Soldaten kontrollierten die Lage.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen