Maybe Baby

GB/F 2000, Regie: Ben Elton; mit Hugh Laurie, Joely Richardson, Adrian Lester u. a.; 104 Min.

„Maybe Baby“ also, Untertitel: „Die einen kriegen‘s, die anderen üben‘s“. Damit ist klar, worum es geht: Unerfüllter Kinderwunsch. Auf das Konto des Drehbuchautors Ben Elton gehen einige der witzigsten britischen Fernseh-Comedies, weshalb „Mr. Bean“ auch in Eltons Spielfilmdebüt einen absolut formidablen Gastauftritt als Horror-Gynäkologe hat und Emma Thompson kurz mal als Alt-Hippie-Hexe vorbeischaut. Hauptsächlich aber geht es um den TV-Redakteur Sam und die Schauspieler-Agentin Lucy, denen als Ehepaar nichts fehlt, was man zum Glücklichsein braucht • bis auf ein Kind. Dabei üben sie heftig und haben schon alles ausprobiert: Ovulationstabellen, archaische Fruchtbarkeitsrituale, Sex an angeblich magischen Orten • alles vergebliche Liebesmüh, nichts hat funktioniert. Also entscheiden sich die beiden für künstliche Befruchtung, ohne zu wissen, welch langwieriger und demoralisierender Prozess da auf sie wartet und wie sehr bei den ganzen Fortpflanzungsbemühungen die Lust auf der Strecke bleibt. Immerhin findet Sam in der Redaktion großen Anklang, als er die zum Teil grotesken Babymach-Erfahrungen in einem Drehbuch festhält, Nur Lucy kann darüber nicht lachen ... Zum größten Teil gelungene Beziehungskomödie. Die paar platten Gags werden durch „Mr. Beans“ Auftritt alle wieder wettgemacht.

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