: Mehr Verdächtige in Hamburg
HAMBURG rtr ■ Die Zahl der mutmaßlichen Attentäter in den USA, die zeitweise in Hamburg studiert hatten, ist möglicherweise viel höher als bisher bekannt. Der Kanzler der Technischen Universität Hamburg-Harburg, Jörg Severin, bestätigte gestern die Existenz einer Liste mit insgesamt 13 Verdächtigen, die von der US-Bundespolizei FBI übermittelt wurde. Sieben Namen von dieser Liste seien in Datenbeständen der Universität enthalten, sagte Severin. Vier seien noch an der Hochschule eingeschrieben. Einer der Studenten soll noch vor wenigen Tagen seinen Semesterbeitrag überwiesen haben. Bisher waren die Ermittler von drei arabischen Studenten ausgegangen, die zeitweise in Hamburg studiert haben und in den entführten Flugzeugen saßen, mit denen die Anschläge am vorigen Dienstag verübt wurden.
brennpunkt SEITE 6
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen