: Chemieunfall in Eidelstedt
Wegen eines Chemieunfalls in Eidelstedt mussten Reisende aus Nahverkehrszügen und der S-Bahn am Freitagmorgen etwa eine Stunde lang auf Busse umsteigen. Die Polizei sperrte das Firmengelände zur Sicherheit weiträumig ab. Die BewohnerInnen von Eidelstedt, Stellingen und Lurup wurden über das Radio gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Unterbrochen waren die Züge zwischen Altona und Elmshorn sowie die S-Bahnen zwischen Elbgaustraße und Diebsteich.
Nach Auskunft der Feuerwehr hatten in einem rund drei Kubikmeter großen Kessel Polyacrylharze chemisch reagiert. Kurz vor 9 Uhr zerbarst ein Schauglas. Ein Teil des Kesselinhalts lief aus, ein weiterer verdampfte. Das Gas sei schnell verflogen, sagte Ina Heidemann von der Umweltbehörde der taz hamburg. Es hätte die Schleimhäute reizen können, sei aber nicht giftig. Das ausgelaufene Kunstharz sei aufgefangen worden. Es soll zunächst untersucht und, sofern sich das als möglich erweist, in der Abwasserbehandlungsanlage des Che-miebetriebs entsorgt werden. knö
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen