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Böger will Werte vermitteln lassen

Schulsenator Klaus Böger (SPD) sieht keine ausreichende Rechtsgrundlage, um gegen das Unterrichtsangebot der umstrittenen Islamischen Föderation in der Hauptstadt vorzugehen. Er sei nach wie vor der Ansicht, „dass die Islamische Föderation nicht geeignet ist, die notwendigen Informationen im Religionsunterricht zu bieten“, sagte Böger laut Zeitungsberichten am Wochenende. Die Vereinigung darf nach einer gerichtlichen Entscheidung an zwei Grundschulen ihren Islamunterricht anbieten. Laut Verfassungsschutzberichten soll sie Kontakte zu religiösen Fundamentalisten unterhalten. Böger bekräftigte, dass er beim Religionsunterricht weiterhin ein Begegnungsmodell zwischen den verschiedenen Religionsgemeinschaften favorisiere. „Ich möchte, dass jeder Schüler ein Fach belegt, das sich mit Werteerziehung befasst“, fügte er hinzu. DDP

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