: Böse vor Gericht?
■ Islamische Föderation erwägt Klage
Innensenator Kuno Böse (CDU) wird nicht auf die Aufforderung der Islamischen Föderation Bremen (IFB) reagieren, bis Freitag zu Äußerungen des Bremer Verfassungsschutzes Stellung zu nehmen. Das in Form eines offenen Briefes bei der Innenbehörde eingegangene Schreiben ziele „nur auf den öffentlichen Effekt“, sagte Böses Sprecher Markus Beyer: „Der Innensenator lässt sich nicht unter Druck setzen.“ Laut Presseberichten hatte der Verfassungsschutz behaupt, die in der Gröpelinger Fatih-Moschee veranstalteten Trauergottesdienste anlässlich des Terrors in den USA seien pure Heuchelei gewesen (die taz berichtete). Tatsächlich habe in inneren Kreisen „unverhohlene Freude“ über die Attentate geherrscht, wurde der Bericht zitiert. „Wenn die Innenbehörde sich nicht davon distanziert, erwägen wir, rechtliche Schritte gegen den Innensenator einzuleiten“, sagte Abdulkerim Sari, IFB-Vorsitzender. kcs
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