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Langer Weg zur Förde

■ Beim Ocean-Race entscheiden auch Nähmaschinen Regatten

Eine fliegende Nähmaschine hat die deutsche Yacht „illbruck“ die Führung im Volvo-Ocean-Race rund um die Welt vom Startort Southampton zum Zielort Kiel gekostet und die Leverkusener Rennyacht beinahe zum Kentern gebracht. Die bordeigene Maschine löste sich auf der ersten Etappe von Southampton nach Kapstadt aus ihrer Verankerung und riss unter Deck ein Seeventil ab. Ein Wassereinbruch im Rumpf der grünweißen Rennyacht war die Folge, doch die Crew konnte das Leck wieder abdichten.

Nach rund 1500 der insgesamt 7350 Seemeilen auf der ersten Etappe ist die „illbruck-Crew“ der „Tyco“ (Bermuda) mit Skipper Kevin Shoebridge (Neuseeland) und der schwedischen „Assa Abloy“ mit Skipper Roy Heiner (Niederlande) sowie der Amer Sports One (Finnland) mit Skipper Grant Dalton (Neuseeland) mit nur wenigen Meilen Rückstand aber dicht auf den Fersen.

Das neun Etappen lange Rennen rund um den Erdball soll am 9. Juni nächsten Jahres in Kiel enden. Die Yachten sind aber schon jetzt langsamer als geplant. Einige Mannschaften rechnen bereits mit einer Essensrationierung, weil sich ihre Ankunft in Kapstadt um bis zu eine Woche verzögern könnte. Nach dem wilden Ritt durch die Biskaya grassierte auf einigen Yachten die Seekrankheit. dpa

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