piwik no script img

Wieder schwere Gefechte in Kongo

KIGALI dpa/taz ■ In der Demokratischen Republik Kongo gefährden die heftigsten Kämpfe seit dem brüchigen Waffenstillstand den Friedensprozess. Die von Ruanda unterstützte Rebellenbewegung RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie) ist an zwei Orten in schwere Gefechte gegen ruandische und burundische Hutu-Rebellen sowie Kämpfer der so genannten Mayi-Mayi-Milizen verwickelt. Die RCD eroberte nach eigenen Angaben am Samstagabend den Flughafen von Kindu zurück, Hauptstadt der Provinz Maniema, der zuvor von Mayi-Mayi-Kämpfern mit Unterstützung der kongolesischen Regierung eingenommen worden war. Seither wird in der Stadt gekämpft. Zudem versucht die RCD, die Stadt Fizi am westlichen Ufer des Tanganjika-Sees zurückzuerobern, die am 7. September von ruandischen und burundischen Hutu-Milizen erobert wurde.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen