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Hamburg-Wahl: 680 Liberale zu viel

Die FDP hat den Einzug in die Hamburger Bürgerschaft nur knapp geschafft: Sie überwand die Fünf-Prozent-Hürde bei der Bürgerschaftswahl am 23. September mit einem Plus von nur 680 Stimmen, so das am Dienstag festgestellte endgültige amtliche Ergebnis. Die SPD kommt danach auf 36,5 Prozent der Stimmen, die CDU auf 26,2, die Schill-Partei auf 19,4 und die FDP auf 5,1 Prozent. Auf die GAL entfallen 8,6 Prozent, 0,1 Prozent mehr als am Wahlabend festgestellt. Der Regenbogen bleibt bei 1,7 Prozent, je 0,4 Prozent entfallen auf Statt Partei und PDS. Den rechtsextremen DVU und Reps verblieben im Schatten Schills nur noch 0,7 und 0,1 Prozent, sieben weitere Parteien teilen sich die restlichen 0,8 Prozent.

Die Wahlbeteiligung betrug 71 Prozent. Die SPD bleibt stärkste Fraktion mit 46 Mandaten im 121-köpfigen Parlament, die GAL hat 11 Sitze. Die künftige Rechtsregierung verfügt mit 64 Abgeordneten (CDU 33, Schill 25 und FDP 6) über sieben Mandate Mehrheit. smv

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