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Ossis zieht es gen Westen

WIESBADEN/LEIPZIG dpa ■ Im elften Jahr nach dem Fall der Mauer sind wieder mehr Ostdeutsche in das frühere Bundesgebiet umgezogen als Westdeutsche in den Osten. Wie das Statistische Bundesamt berichtete, entschieden sich im vorigen Jahr 214.000 Menschen aus den neuen Ländern und dem ehemaligen Ost-Berlin, in die alten Länder abzuwandern. Von West nach Ost gingen nur 153.000. Der Wanderungsverlust für die neuen Länder betrug damit 61.000. Das waren 17.000 mehr als 1999. Nach der Wiedervereinigung waren die Wanderungsverluste zunächst von 359.000 Menschen 1990 auf nur noch 10.000 im Jahr 1997 zurückgegangen. Danach nahm die Abwanderung aus dem Osten wieder zu.

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