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Deutsche in Genua entlassen

BERLIN taz ■ Nach zehn Wochen sind am Mittwochabend in Genua die letzten drei Deutschen entlassen worden, die nach den Protesten gegen den G-8-Gipfel im Juli noch inhaftiert waren. Nach einer Befragung am Dienstag sahen weder der Richter noch die Staatsanwaltschaft Gründe für die Fortführung der Untersuchungshaft. Den drei Leipzigern war zunächst die Mitgliedschaft im so genannten Black Block und später dann Landfriedensbruch und Plünderei vorgeworfen worden. Im Gegensatz zu anderen Entlassenen wurden die drei nicht sofort an die Grenze abgeschoben. Ihnen wurde lediglich der richterliche Beschluss überbracht, das Land so schnell wie möglich zu verlassen. ann

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