: Nervöse Handballer
■ Flensburg verliert die Nerven, Magdeburg zittert sich zum Sieg
Die SG Flensburg-Handewitt bleibt das Nervenbündel der Handball-Bundesliga. Am sechsten Spieltag unterlag der Verein im Spitzenspiel beim TBV Lemgo trotz deutlicher Überlegenheit mit 24:27 und vergab damit zum wiederholten Mal wichtige Punkte. Dagegen siegte Serienmeister THW Kiel weiter. Aufsteiger Frisch Auf Göppingen musste mit 28:22 dafür bezahlen. Titelverteidiger SC Magdeburg erzitterte sich mit 28:27 bei der HSG Wetzlar seinen ersten Auswärtssieg.
50 Minuten lang sah in Lemgo alles nach einem Erfolg von Flensburg aus. Mitte der zweiten Halbzeit führte der Gast 18:13. Dann drehte Lemgo auf. Die Entscheidung fiel, als Lars Christiansen beim Stand von 24:26 einen Strafwurf für Flensburg nicht nutzen konnte. Lemgo bleibt damit ungeschlagen, Flensburg fiel auf Rang sechs zurück.
Göppingen spielte in Kiel zwar frech mit und führte in der Anfangsphase sogar, doch die Tore des Spaniers Demetrio Lozano brachen den Widerstand der Schwaben.
Der Ex-Kieler Nenad Perunicic hatte großen Anteil am ersten Auswärtssieg des SC Magdeburg. Beim Pokalfinalisten Wetzlar traf der Neue mehrfach. Doch selbst ein 26:21 verlieh dem Meister keine Sicherheit. In den letzten Sekunden vergab die HSG sogar noch die Chance auf den Ausgleich. dpa
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