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Kein Anschlag geplant

Die Hamburger Innenbehörde hat einen Zeitungsbericht über einen angeblich geplanten Terroranschlag auf den Hamburger Hafengeburtstag dementiert. „Das ist Quatsch“, sagte Behördensprecher Christoph Holstein gestern. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete unter Berufung auf das Bundeskriminalamt, dass islamistische Terroristen möglicherweise einen derartigen Anschlag geplant hätten.

Die Informationen gingen Hol-stein zufolge auf einen Straftäter zurück, der in Kiel in Haft sitzt und auch von einem angeblich geplanten Anschlag auf das britische Generalkonsulat in Hamburg gesprochen hatte. Dies sorgte am vergangenen Wochenende für Unruhe. Der Mann habe aber seine gesamten Aussagen wieder zurückgenommen, betonte der Sprecher der Innenbehörde.

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hatte zu dem angeblich geplanten Anschlag auf den Hamburger Hafengeburtstag geschrieben, bei den Verdächtigen handele es sich um sechs Islamis-ten, die Kontakt zum Selbstmordattentäter Mohammed Atta gehabt haben sollen. lno

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