Transrapid ad acta gelegt

Die Industrie sieht auf absehbare Zeit keine Chance, dass zwischen Hamburg und Berlin eine Transrapid-Strecke errichtet wird. „Wir wissen, dass dieses Projekt ein für alle Mal gestorben ist, weil die Bahn es nicht machen wird“, sagte der Sprecher des Transrapid-Herstellers ThyssenKrupp Technologies, Alfred Wewers, gestern in Hamburg. Die Industrie sehe Realisierungschancen lediglich für die beiden anderen diskutierten Transrapid-Projekte in Nordrhein-Westfalen und München. Die Magnetschwebebahn zwischen den beiden größten deutschen Städten Hamburg und Berlin war im Februar 2000 am Einspruch von Bahn-Chef Hartmut Mehdorn gescheitert, nachdem die Planungen schon nahezu abgeschlossen waren. „Damit ist das Projekt ad acta gelegt“, sagte Wewers. „Das lebt auch nicht wieder auf, denn die Planungen müssten bei null beginnen.“  

DPA