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Atomlager auf Prüfstand

Nach den Terrorattentaten wird das Sicherheitskonzept für das geplante Zwischenlager in Biblis neu überdacht

FRANKFURT/MAIN/ESSEN dpa ■ Die Terroranschläge in den USA haben auch Konsequenzen für das am Atomkraftwerk Biblis (Hessen) geplante Zwischenlager für abgebrannte Brennelemente. Die Ereignisse vom 11. September würden in die Prüfung der Genehmigungsunterlagen einbezogen, so der Sprecher des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS), Volker Schäfer, gestern. Ob für das geplante Lager ein ganz neues Sicherheitskonzept nötig sei, müsse untersucht werden. Insgesamt sind nach Angaben des BfS an zwölf Kraftwerksandorten Zwischenlager beantragt, in denen abgebrannte Brennelemente maximal 40 Jahre lang aufbewahrt werden sollen.

Ob die neuen Prüfungen die Genehmigungsverfahren für die Lager verzögern, sei nicht sicher, sagte Schäfer. Erste Genehmigungen waren für das Jahr 2002 angekündigt worden, genaue Termine sind nach den Worten Schäfers aber offen.

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