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die geschichte

Das Tempodrom

Die Geschichte des Tempodrom hat am 1. Mai 1980 begonnen. Damals kaufte die Krankenschwester Irene Moessinger mit Hilfe einer Erbschaft in Höhe von 500.000 Mark ein Zirkuszelt und gründete damit das alternative Veranstaltungszentrum. Erster Standort war der verödete Potsdamer Platz direkt vor der Mauer im damals noch geteilten Berlin.

Zum Programm gehörten Rockmusik, Avantgardetheater, Zirkusveranstaltungen, Kongresse und internationale Festivals wie die „Heimatklänge“. Zu den Stars in der Manege zählten Die Ärzte, Bob Dylan, der Dalai Lama, die Einstürzenden Neubauten, Nina Hagen, Herbert Grönemeyer, Rio Reiser, und Carlos Santana.

1984 zog das Tempodron in den Tiergarten auf das Gelände „In den Zelten“ zwischen Kongresshalle und Reichstagsgebäude um. Von diesem Standort wurde das Tempodrom aber schon 1997 durch den Neubau des Bundeskanzleramtes wieder verdrängt und wechselte zum Ostbahnhof. Parallel trieb Moessinger den geplanten Neubau am Anhalter Bahnhof voran und trommelte unermüdlich für die Finanzierung. Zunächst waren für den Stahl-Beton-Glasbau 15 Millionen Mark veranschlagt, die Kosten kletterten dann aber schnell auf 43 und inzwischen auf 55 Millionen Mark. DPA

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