piwik no script img

Wasteland

Romantisch oder irre oder liebreizend oder alles zusammen: Ich will 'ne Irre werden heißt das Programm von Sybille und den kleinen Wahnsinnigen, das in der Regie von Edda Schnittgard zu hören und zu sehen sein wird. Von bösartigen Schwiegermüttern, unkomplizierten, leider aussterbenden Kumpels und dem gesunden Mond handeln die gesprochenen und gesungenen Texte, die „Frl. Sybille“, begleitet von ihrem Pianisten Frank, präsentieren wird. Premiere Freitag, 20 Uhr, Atrium

Von Boxern und ihren Empfindlichkeiten, genauer: Vom Trainer Ike Mellis und seinem Schützling Tony Whitacker handelt das Stück Fast Hands von Israel Horovitz, das auch an diesem Wochenende wieder gespielt wird – im Universum-Gym. Regie führt Axel Schneider, Leiter des Altonaer Theaters – und dass die nicht informierten Nachbarn auf Grund der Proben schon mal die Polizei riefen, hat sich inzwischen auch schon herumgesprochen... Freitag bis Sonntag, jeweils 20 Uhr, Gym (Walddörfer Straße 332)

Für den Fall, dass es manchem Klassik-Fan in der Oper zu offiziell oder zu teuer ist, bietet sich noch eine andere Lösung: Melodien aus Lied und Oper ist eine Veranstaltung im Monsun-Theater betitelt, die Werke von Brahms, Mozart, Puccini und Verdi präsentiert, organisiert vom Verein zur Förderung junger Künstler im Klassischen Gesang e.V. Die SängerInnen: Julia Schilinsky, Mara Zeyen, Ronald Diemann. Heute, 20 Uhr, Monsun-Theater

Schon im Dezember kurz gespielt und jetzt wieder aufgenommen: Der Totmacher von Romuald Karmakar und Michael Farin ist jetzt wieder an den Kammerspielen zu sehen. Regie führt Ulrich Waller, den mutmaßlichen Mörder Fritz Haarmann spielt Christian Redl, den psychiatrischen Gutachter Professor Schultze verkörpert Peter Franke. Freitag bis Sonntag, jeweils 20 Uhr, Kammerspiele

Leicht dekadent wird die Literaturinszenierung Fin de Siècle ausfallen, präsentiert von Lutz Flörke und Vera Rosenbusch, die Texte von Lasker-Schüler, Rilke, George und Hofmannsthal zu Gehör bringen. Sonntag, 19 Uhr, Zinnschmelze (Maurienstraße 19)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen