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Atommüll leicht verspätet

WÖRTH rtr ■ Mit Verspätung passierte in der Nacht zum Mittwoch der deutsche Atommüll-Zug bei Wörth die Grenze. Atomkraftgegnern war es mit Gleisblockaden immer wieder gelungen, den Transport kurz zu stoppen. Insgesamt waren der Polizei zufolge allein in der Südpfalz 500 Polizisten und 200 Bundesgrenzschutzbeamte sowie Hunde und Hubschrauber im Einsatz. Die sieben Behälter aus den norddeutschen Atomkraftwerken Stade und Brunsbüttel sowie aus dem Kraftwerk Mülheim-Kärlich sollten am Abend die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague erreichen.

Die SPD-Landtagsfraktionen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland forderten von der Bundesregierung einen befristeten Stopp der geplanten weiteren Castor-Transporte mindestens bis zum Anfang kommenden Jahres. Sie begründeten dies mit der hohen Belastung von Polizei und Bundesgrenzschutz nach den Terroranschlägen und durch die zu erwartenden Einsätze bei der Euro-Bargeldeinführung.

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