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Ein Schritt fehlt

Basketball: Europaligapleiten für Berlin und Frankfurt

BERLIN dpa/taz ■ Als sich die Spieler von Alba Berlin endlich voll auf Basketball konzentrieren konnten, war es gegen Maccabi Tel Aviv schon zu spät. Und als die Frankfurter Opel Skyliners zu Hause von der Überraschung träumten, zeigte der FC Barcelona um den deutschen Nationalspieler Ademola Okulaja seine Klasse und siegte mit 88:74.

Doch nach den erwarteten Auftaktniederlagen in der wieder vereinigten Basketball-Euroleague bleibt den beiden deutschen Teams keine Zeit zum Luftholen. Der deutsche Meister aus Berlin muss die Anspannung rund um das 70:82 in Israel schnell verdrängen, denn nach einer Bundesliga-Doppelschicht am Wochenende kommt am Mittwoch mit Olympiakos Piräus das nächste kontinentale Spitzenteam. Frankfurt spielt am Sonntag in der Bundesliga gegen Vizemeister Bonn und muss am Mittwoch zu Peristeri Athen.

Für Alba stand das Spiel in Tel Aviv unter keinem guten Stern. Vorstand und Management hatten die Reise nach fünfstündiger Debatte erst am Abend vor dem Abflug trotz Sicherheitsbedenken beschlossen. Die besorgten Spieler fügten sich dem Wunsch des Präsidiums. „Man kann nicht leugnen, dass die Spielvorbereitung darunter gelitten hat“, sagte Kapitän Henrik Rödl. „Wir waren immer einen Schritt hinterher“, analysierte Trainer Emir Mutapcic. „Aber wir wissen, woran es gelegen hat.“

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