piwik no script img

Deutsche Geiseln freigelassen

BOGOTA/BERLIN dpa ■ Nach fast drei Monaten in der Gewalt kolumbianischer Farc-Rebellen sind die Niedersachsen Ulrich Künzel (57) und Reiner Bruchmann (56) freigelassen worden. Die linken Guerilleros übergaben sie gestern (Ortszeit) in einem kleinen Bergdorf im Südwesten des Landes Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK). Bei der Aktion in der Provinz Cauca waren auch Journalisten dabei, deren Anwesenheit die Rebellen gefordert hatten. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Thomas und dem gemeinsamen Freund Bruchmann war Ulrich Künzel am 18. Juli in dem Ort Silvia in der Provinz Cauca verschleppt worden. Thomas Künzel war vor drei Wochen die Flucht gelungen, er kehrte in seinen Heimatort Nienstädt (Kreis Schaumburg) zurück. Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) dankte in Berlin der kolumbianischen Regierung und dem IKRK.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen