piwik no script img

Kompromiss bei LER nun möglich

Brandenburgs SPD hat den Weg für einen Kompromiss im Streit um das Unterrichtsfach Lebensgestaltung/Ethik/Religionskunde (LER) geebnet. Gleichzeitig forderte der Parteitag am Samstag in Eisenhüttenstadt jedoch die Landesregierung auf, keinem Vergleich zuzustimmen, der Religion als Wahlpflichtfach vorsieht. Mit diesem Beschluss ist es in dem Konflikt nicht mehr zwingend erforderlich, ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts abzuwarten. Die Karlsruher Richter hatten in der Verhandlung über die Stellung von LER und Religion im Juli eine Frist bis 5. November gesetzt, in der ein Vergleich zu Stande kommen müsste. Die Landesregierung will in diesen Tagen ihre Haltung festlegen. Die beiden großen Kirchen fordern ein Wahlpflichtfach Religion, der Koalitionspartner der SPD, die CDU, mindestens die Gleichberechtigung neben LER. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen