: Doch kein Milzbrand
■ Päckchen war Scherzbotschaft
Ein Päckchen mit der Aufschrift „Dies ist der leichte Wind des Schicksals“ hat für große Aufregung gesorgt. Ein 19-jähriger Mann aus Stuhr hatte es einem Bekannten in Anspielung auf eine Fernsehserie, welche die beiden regelmäßig anschauten, als Scherz vor die Tür gelegt. Zwei Studenten der Kunsthochschule, die das Päckchen fanden, vermuteten Milzbranderreger darin und verständigten die Polizei. Diese alarmierte den ABC-Zug der Feuerwehr, der das Paket sicherstellte. Die beiden Finder sowie ein Polizeibeamter, der das Päckchen geöffnet hatte, wurden vorsorglich ins Krankenhaus eingeliefert. Der Scherzbold erfuhr über das Radio von den Folgen und gab sich der Polizei als „Hersteller“ des völlig harmlosen Paketes zu erkennen. Diese befand die Angaben für glaubwürdig und gab Entwarnung. Die Finder des Paketes und der Polizist wurden daraufhin aus dem Krankenhaus entlassen . taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen