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Geständnis im Ulrike-Prozess

FRANKFURT (ODER) dpa ■ Der mutmaßliche Mörder der 12-jährigen Ulrike aus Eberswalde hat gestern vor dem Frankfurter Landgericht ein Geständnis abgelegt. Der 25-Jährige habe die Vergewaltigung eingeräumt und gesagt, den Tod des Mädchens verursacht, aber nicht gewollt zu haben, sagte ein Gerichtssprecher. Der Angeklagte wird auch am dritten Prozesstag unter Ausschluss der Öffentlichkeit vernommen, um Ulrikes Eltern zu schonen. Er hatte bereits kurz nach seiner Festnahme bei der Polizei gestanden, das Mädchen am 22. Februar mit dem Auto angefahren und dann verschleppt, vergewaltigt und ermordet zu haben. Am zweiten Prozesstag hatte der Angeklagte gesagt, der Mord sei nicht geplant gewesen. Nach einem Unfall mit dem radelnden Mädchen habe er sie aus Wut verschleppt. Zu dem Unfall kam es nach seinen Angaben, weil er betrunken gewesen sei.

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