: geld bald nach leistung
Bezirke lassen sich unterschiedlich bezahlen
Ab 2005 will der Senat den Bezirken „Geld nach Leistung“ überweisen. Dazu hat die Finanzverwaltung jetzt eine großangelegte Kostenanalyse der rund 400 Behördenleistungen vorgelegt – etwa eine Eheschließung, die Bearbeitung eines Bau- oder Lohnsteuerkartenantrags oder die Pflege eines Quadratmeters Grünfläche pro Jahr. Die Kosten unterscheiden sich aufgrund unterschiedlicher Strukturen in den einzelnen Bezirken erheblich. So kostet die Grünflächenpflege in Friedrichshain-Kreuzberg mehr als acht Mark pro Jahr und Quadratmeter, in Reinickendorf oder Marzahn-Hellersdorf jedoch weniger als zwei Mark. Der stadtweite Durchschnitt liegt bei 3,52 Mark. Ab 2005 will der Senat den Bezirken nur noch den Durchschnittsbetrag überweisen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen