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Ostwogen geglättet

COTTBUS dpa/taz ■ Nach Angriffen auf ihre Chefreporterin hat die in Cottbus erscheinende Lausitzer Rundschau nach eigenen Angaben vor Gericht mehrere Siege errungen (siehe taz vom 27. August). Das örtliche Landgericht habe drei einstweilige Verfügungen gegen den Herausgeber eines lokalen Anzeigenblattes bestätigt, so die Zeitung.

Im August hatten die Auseinandersetzungen über Berichte der Lausitzer Rundschau (LR) über Filz und Korruption in Cottbus einen Höhepunkt erreicht. Die Chefredaktion ging an die Öffentlichkeit und machte „alte Stasi-Seilschaften“ für Morddrohungen gegen die Reporterin Wendler verantwortlich. Diese hatte in der Vergangenheit immer wieder über dubiose Geschäftspraktiken bei der Kommunalen Gebäudewirtschaft (GWC) berichtet. Ende des vergangenen Jahres mussten der Geschäftsführer und weitere Manager der GWC gehen. Im anderen Verfahren gegen den Herausgeber des Anzeigenblattes wurde laut LR ein Vergleich geschlossen. Danach bedauert dieser, Behauptungen Dritter ohne Prüfung des Wahrheitsgehalts veröffentlicht zu haben.

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