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41. Toter durch Hungerstreik

ISTAMBUL dpa/taz ■ Das so genannte „Todesfasten“ linksextremer Häftlinge in der Türkei hat gestern das 41. Todesopfer gefordert. Seit dem 20. Oktober 2000 protestieren die Häftlinge, die überwiegend Mitglieder der Revolutionären Volksbefreiungspartei/-Front sind, und deren Angehörige gegen die Verlegung in neue Hochsicherheitsgefängnisse mit kleineren Zellen. Die Gefangenen befürchten, dort Übergriffen von Aufsehern schutzlos ausgeliefert zu sein. Die türkische Regierung lehnt Verhandlungen ab, da das „Todesfasten“ von außen gesteuert sei. Es handelt sich um den längsten Hungerstreik in der Geschichte der Türkei.

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