: Konstruktive Wellen-Kombi
BREMEN taz ■ „Es ist ein schmerzlicher Prozess, aber gemeinsam mit dem NDR auch ein sehr konstruktiver“, umschreibt Dirk Hansen, der neue Programmdirektor von Radio Bremen (RB), den Schrumpfungsprozess seines Senders.
Bis 2005 muss ein Viertel des Haushaltes – 50 Millionen Mark – eingespart werden. So will es der modifizierte Finanzausgleich der ARD. Eines dieser „konstruktiven Schrumpfrodukte“ geht in einer Woche auf Sendung: Das NordWestRadio als Nachfolgewelle des alten Radio Bremen 2. NDR und RB teilen sich die Kosten von 12 Millionen Mark, gewollt sei eine „neuartige, regionalorientierte Kulturmischung“, sagt Arno Bayer, Direktor des NDR-Landesfunkhauses Hannover. Die Unterstützung der Bremer sei für den NDR ein „Akt der Solidarität“, so Bayer – sicher ist sie auch eine günstige Gelegenheit zur Qualitätssteigerung des eigenen Programms. HB
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