: Wassersparen ist kinderleicht
Die Deutschen verbrauchen so viel Frischwasser, dass sie die Grundwasser-Reservoirs schneller leeren als Wasser nachfließen kann. Die Vorräte schwinden, während Schadstoffe in immer größere Tiefen gesogen werden. Wasser zu sparen, hilft also der Umwelt und es schont den Geldbeutel. Wer zu Hause auf ein paar neuralgische Punkte achtet, kann dabei schnell große Erfolge erzielen.
Ein Wasserhahn in Bad, Küche oder Garten, der einmal pro Sekunde tropft, lässt zum Beispiel 500 Liter Wasser im Monat ungenutzt im Abfluss verschwinden. Die alte Dichtung auszutauschen, kostet höchstens ein paar Mark. Gleiches gilt für einen undichten Spülkasten. Dessen Reparatur lohnt sich in der Regel noch viel mehr, denn er kann in der Stunde leicht 20 Liter Wasser verlieren. Leckende Dichtungen sind am Wasserzähler zu erkennen.
Wer einen Druckspüler zu Hause hat, sollte prüfen, ob eine kürzere Laufzeit ausreichen würde. Jede Sekunde entspricht bis zu einem Liter Wasser. Desgleichen kann das konsequente Benutzen der Spar- taste an der WC-Spülung 40 Prozent des Spülwassers sparen.
An Duschen und Wasserhähnen können Durchflussmengen-Konstanthalter die Menge des ausströmenden Wassers um mehr als die Hälfte verringern, ohne dass an der Benutzerin die Seife kleben bleibt.
knö
Die Umweltbehörde hat einen Praxisleitfaden zum Wassersparen herausgegeben, der beim Zentrum für Umwelt und Entsorgung in der Hermannstraße 14 zu haben ist.
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