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Tod der „traurigen Prinzessin“

FRANKFURT ap/taz ■ Die ehemalige Kaiserin von Persien, Soraya, ist am Donnerstag im Alter von 69 Jahren in Paris gestorben. Die Tochter einer Berlinerin und eines vornehmen Persers verlobte sich im Alter von 18 Jahren mit dem persischen Schah Mohammed Resa Pahlavi. Soraya, die von der Regenbogenpresse gerne als „tragische Märchenprinzessin“ bezeichnete wurde, stieg 1951 als Gemahlin des Schahs auf den Pfauenthron. In den folgenden Jahren präsentierte sie sich als vollendete moderne Märchenkaiserin. Das Paar reiste um die Welt und stattete im Februar 1955 auch Deutschland einen Besuch ab. Bei der Ankunft in Hamburg säumten tausende jubelnde Deutsche die Straßen. Wegen der Kinderlosigkeit des kaiserlichen Paares wurde jedoch im März 1958 die Trennung bekannt gegeben. Der Schah erklärte öffentlich sein Bedauern, während Soraya bekannte, dass sie dem Staatsinteresse dieses Opfer bringen müsse. Soraya, die ab 1959 in Rom, seit 1976 dann in Paris lebte, blieb ihr Leben lang eine Gejagte der Paparazzi.

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