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Leichen aus der „Kursk“ geborgen

MOSKAU dpa ■ Aus dem Wrack des russischen Atom-U-Boots „Kursk“ im Schwimmdock Roslajakowo bei Murmansk sind bis Sonntagmorgen bereits die Leichen von 32 der insgesamt 118 Besatzungsmitgliedern geborgen worden. Die Suche nach weiteren Opfern wurde durch Wasser und Öl erschwert, das aus einigen unteren Kammern des Boots noch nicht abgelaufen war, berichtete die Agentur Interfax. Das Gemisch müsse zunächst abgepumpt werden, hieß es. In einer ersten Filmdokumentation nach der Bergung des Bootes zeigte Generalstaatsanwalt Wladimir Ustinow den schwer zerstörten vorderen Abschnitt der „Kursk“. In dem kurzen Film wurde das Ausmaß der Zerstörung ersichtlich, das die Explosionen in der Kommandozentrale des U-Boots angerichtet haben. Die „Kursk“ war im Sommer vergangenen Jahres während eines Flottenmanövers gesunken.

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