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Castor-Demos sind verboten

LÜNEBURG dpa ■ Aus Sorge vor neuen Blockaden beim nächsten Castor-Transport ins Atom-Zwischenlager Gorleben haben die niedersächsischen Behörden umfangreiche Demonstrationsverbote erlassen. Die Bezirksregierung Lüneburg untersagte für die Zeit vom 5. bis 20. November alle Protestaktionen entlang der Bahnstrecke Lüneburg–Dannenberg sowie entlang der Straße von Dannenberg nach Gorleben. Die Castor-Gegner kündigten an, vor Gericht zu ziehen, um doch noch protestieren zu dürfen. Als mutmaßlicher Termin für den Transport gilt der 12. November. Demonstrationen im Umkreis von 500 Metern um den Verladebahnhof Dannenberg und um das Zwischenlager Gorleben sind ebenfalls nicht erlaubt. Der Sprecher der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg, Wolfgang Ehmke, bezeichnete die lange Zeitspanne des Demonstrationsverbots als „ungeheuerlich“.

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