Von Beust dialogt

Rund eine Stunde lang konferierten gestern der künftige Erste Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und die drei Staatstheater-Intendanten, um sich über den Stellenwert der Hamburger Kultur zu verständigen. „Jemand, der unsere Sorgen vernommen hat“, habe das Gespräch angeregt, so Schauspielhaus-Intendant Tom Stromberg gegenüber der taz. Die Quintessenz der Begegnung: von Beust teile die Sorge, „dass Hamburgs Ruf als Kulturstandort leiden könnte und dass man etwas dagegen tun muss“. Und wie nach der bisher kopflosen Suche nach einer Kultursenatorin nicht unbedingt zu erwarten, hat von Beust dem Vernehmen nach betont, „dass Kultur für die Stadt sehr bedeutsam ist“. Auf konkrete Zahlen habe sich von Beust zwar nicht festlegen wollen. „Er hat aber die Bereitschaft bekundet, über den Kulturetat nachzudenken – insbesondere angesichts der Tatsache, dass wir in den letzten Jahren keinen Ausgleich für die Tariferhöhungen bekommen haben.“ Außerdem habe man natürlich über mögliche Kandidaten für das Senatorenamt gesprochen. Von Beust selbst sagte anschließend, er „hoffe nun“, noch bis zur Senatsvereidigung am Mittwoch eine Kandidatin präsentieren zu können: Ansonsten „müssen wir eine Übergangslösung finden“. ps