: Wundervolle Nuss
Die Göttin Durga setzt ein originelles Zeichen mit Horn
NEU-DEHLI dpa/taz ■ Eine Kokosnuss mit einem Kuhgesicht lässt Hindus in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi an die Wiedergeburt der Göttin Durga glauben. Die Leute standen in den vergangenen Tagen vor dem Haus Schlange, in dem ein Mann namens Rathi beim Entfernen der Fasern die ungewöhnliche Form der Nuss entdeckt hatte. „Sie hat ein Horn, ein schönes Gesicht und zwei Augen“, sagte Rathi. Das berichteten die indischen Zeitungen am Montag. Hindupriester erklärten die Nuss als Zeichen, dass die Göttin Durga in der Familie wiedergeboren worden sei. Skeptiker meinten dagegen, die feuchte Luft habe zur Verformung der Nuss geführt. „Wenn du keinen Glauben hast, ist eine Götterstatue auch nur ein Stein“, entgegnete ein Nachbar. Ob sich die Göttin Durga zu dem Wunder bereits persönlich geäußert hat, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen