: Krisengipfel soll LTU retten
BERLIN afp ■ Der angeschlagene Ferienflieger LTU soll offenbar bei einem Krisengipfel der Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit den Banken gerettet werden. Ein solches Treffen sei für Freitag angesetzt worden, berichtete die Berliner Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise. Geladen seien unter anderem die Stadtsparkasse Düsseldorf und die Westdeutsche Landesbank als früherer LTU-Mehrheitseigner. Bei dem Gespräch sollen die Weichen für zusätzliche Kredite für LTU gestellt werden. Prinzipiell hat sich die Landesregierung bereits bereit erklärt, dem taumelnden Ferienflieger beizustehen. Die LTU ist vor allem durch die Pleite der Swissair in eine schwere Krise geraten, da die Schweizer Airline mit 49,9 Prozent Hauptanteilseignerin an der Fluggesellschaft ist und eigentlich zugesagte Zahlungen nun nicht mehr leisten kann.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen