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Künast kritisiert Ernährungspolitik

BERLIN taz ■ Ob Bio- und Gentechnologie, neoliberale Wirtschaftsreformen oder isolierte Hilfsprojekte: Diese „Patentrezepte“ im Kampf gegen den weltweiten Hunger hält Renate Künast für weitgehend verfehlt. Zuschüsse und verbilligte Kredite dienten oft nur dazu, „unsere Technik zu exportieren, teure Entwicklungsexperten zu bezahlen und Importe billiger zu machen“, schreibt Künast in ihrem taz-Debattenbeitrag. Ebenso skeptisch beurteilt sie Bio- und Gentechnik. Sie sichere „einigen multinationalen Konzernen die Gewinne aus bisherigen Entwicklungen“. Künast erinnert daran, dass noch vor wenigen Jahren die ökologische Landwirtschaft dominierte. Hier müsse eine Agrarwende ansetzen. Der für Anfang November in Rom geplante FAO-Gipfel wurde gestern auf Juni 2002 verschoben.

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